Arzthemd, Shirt, Polo für Mediziner & Pfleger

Arzthemden und Praxis - eine kleine Geschichte

"Wettschulden sind Ehrenschulden!", sagt Sabine lachend und deckt den Tisch im Aufenthaltsraum für ein feudales Frühstück ein. "Ich hätte nie damit gerechnet, dass er zu einer eher klassischen Berufsbekleidung das Polo wirklich anzieht, geschweige denn, damit in Serie gehen will!" Schließlich trägt er doch sonst immer Arzthemden in weiß oder hellblau. Eine halbe Stunde später sind die Brötchen nur noch Krümel und die Mitarbeiter der Praxis Dr. Apex halten sich die Bäuche. Aber nicht nur ob des Brunchs, sondern auch vor Lachen.

Zahnarzt Dr. Apex hatte gerade Geburtstag, und wie es zu solchen Anlässen in der Praxis üblich ist, bekam er von seinen "Mädels" ein Geschenk. Zuerst wusste er nicht was er davon halten sollte, dass man ihm ausgerechnet ein Poloshirt schenkte. Eigentlich achtete er doch sehr darauf, dass er keine "abgetragenen", verschlissenen Shirts trug.

Doch als er dann auf den Rücken des Kleidungsstück schaute und dort in orangen Lettern auf dem dunkelgrünen Polo den Schriftzug "Nervtöter" sah, musste er schallend lachen. In Windeseile zog er sein Arzthemd aus und das neue Polo-Shirt über. "Das ist klasse! Mädels, davon möchte ich noch mehr. Und für euch müssen wir uns auch etwas einfallen lassen!"

Während des Frühstücks startet Dr. Apex sein Laptop und surft zu seinem Lieblingshandel für medizinische Bekleidung. Hier bestellt er alles, was in der Praxis benötigt wird. Innerhalb kürzester Zeit ist ein kompletter Satz neuer Praxistextilien bestellt. Für die Damen schicke Polos in Sonnengelb und Orange. Er mag den Kontrast zu seiner Lieblingsfarbe Tannengrün. Natürlich können die Shirts bedruckt oder besser vielleicht bestickt werden.

Und für die kühleren Tage gibt es noch langärmlige Polos oben drauf. Damit ist wieder jede Helferin und er selbst für die nächste Zeit eingekleidet. Die Zahntechnik bekommt ebenfalls Polos, aber auch praktische Kasacks sind gefragt, weil die so schön viele Taschen haben und glatt im Stoff sind. In die Polos setzt sich der Staub, der beim Trennen, Fräsen und Polieren entsteht, doch gerne in das Waffelmuster und man sieht mehrmals am Tag aus, als sei man in Kreide gefallen.

Anschließend steckt man die Köpfe zusammen und beratschlagt die Beschriftungen. Alle Helferinnen wünschen sich ihren Namen vorne auf die Brust, schön groß und leserlich, damit auch die älteren Patienten gleich sehen könnten, mit wem sie es zu tun haben. Für die Beschriftung auf der Rückseite findet man Schlagworte wie "Anmischmaus", "Azubine", "Profilaktische Helferin", "Brückenbauer", "Wurzelfüller". Für die etwas anderen Anlässe bestellt sich Dr. Apex noch einige Arzthemden die einen dezenteren Kragenstick bekommen.